Warum 2026 das entscheidende Jahr für Importeure wird – und wie sich Unternehmen jetzt vorbereiten müssen
Von Agentur Frisch – Ihr Partner für sicheren China-Import, CE-Dokumentation & Marktüberwachung
Die EU verschärft die Marktüberwachung weiter – und 2026 wird zum Wendepunkt für alle Unternehmen, die Maschinen, Elektronik, Kosmetik, Spielzeug oder sonstige Produkte aus Nicht-EU-Ländern importieren. Wer sich nicht rechtzeitig vorbereitet, riskiert ab dem kommenden Jahr erhebliche Verzögerungen an den Grenzen, hohe Strafen und sogar Verkaufsverbote in der gesamten Europäischen Union.
Doch warum passiert das gerade jetzt? Und was bedeutet das für Importeure in Deutschland?
1. Hintergrund: Die EU zieht die Kontrollen massiv an
In den letzten Monaten haben wir eine klare Entwicklung beobachtet:
- Die EU-Marktüberwachung reagiert auf steigende Produktmengen aus Asien
- Zollbehörden haben neue interne Prüfrichtlinien erhalten
- Dokumentenprüfungen werden systematischer und digitaler
- Produkte ohne vollständige CE-Unterlagen werden sofort blockiert
- Importeursverantwortung wird stärker durchgesetzt (Verordnung (EU) 2019/1020)
Die Zeiten, in denen fehlende Dokumente „nachgereicht” werden konnten, sind vorbei.
Heute gilt: Ohne Dokumentation kein Inverkehrbringen.
2. Neue Risikokategorien ab 2026 – Maschinen, Akkus & Elektronik besonders betroffen
Die EU stuft ab 2026 bestimmte Produktgruppen als „Hochrisiko” ein. Dazu gehören:
- Radlader, Gabelstapler, Baumaschinen
- Produkte mit Lithium-Batterien
- Smart-Home-Elektronik
- Kosmetikprodukte mit aktiven Wirkstoffen
- Medizinprodukte der Klasse I–IIa
Für diese Produkte gilt künftig:
- Vollständige technische Dokumentation vor dem Import
- Konformitätserklärung muss vorliegen
- Rückverfolgbarkeit zwingend
- EU-Bevollmächtigter muss eindeutig benannt sein
- Risikoanalyse nach Normen erforderlich
- Marktüberwachung erhält Echtzeit-Zugriff auf Daten
Insbesondere Maschinenhersteller in China sind darauf noch nicht vorbereitet.
3. Was wir täglich erleben: Händler bezahlen die Strafen, nicht die Hersteller
Die EU-Gesetze sind eindeutig:
Der EU-Importeur trägt die volle Verantwortung – nicht der chinesische Hersteller.
Das bedeutet konkret:
- Wenn ein Gerät fehlerhaft ist → Haftung beim Importeur
- Wenn eine CE-Erklärung fehlt → Bußgeld für den Importeur
- Wenn ein Typenschild nicht stimmt → Importeur verantwortlich
- Wenn ein Unfall passiert → strafrechtliche Verantwortung beim Importeur
- Wenn der Zoll blockiert → Kosten für Lagerung und Prüfung bei Ihnen
Viele Händler merken erst bei der ersten Zollprüfung, wie ernst die Rechtslage ist.
4. Wie sich Unternehmen 2026 schützen können (Checkliste)
Agentur Frisch empfiehlt folgende Sofortmaßnahmen:
1. Technische Dokumentation prüfen
Spätestens beim Bestellen in China muss klar sein:
- Gibt es ein echtes Handbuch?
- Gibt es eine gültige CE-Erklärung?
- Gibt es Prüfberichte?
- Existiert eine Risikobeurteilung?
Wenn ein Hersteller diese Unterlagen nicht liefern kann → nicht bestellen.
2. EU-Bevollmächtigten benennen
Ohne EU-Responsible Person keine Einfuhr mehr.
Wir übernehmen diese Rolle vollständig.
3. Type Plates & Labelling prüfen
Besonders kritisch bei Maschinen, Akkus und Anbauteilen.
4. Risikobeurteilung erstellen
Viele Hersteller in China kennen EN 12100 oder EN 60204 nicht.
Wir erstellen vollständige Risikobeurteilungen nach EU-Standard.
5. Dokumente zentral speichern
Wir bieten dafür digitale Produktakten mit regelmäßigen Updates.
5. Wie Agentur Frisch unterstützt
Wir übernehmen für Sie:
- Kommunikation mit chinesischen Herstellern
- Prüfung aller Zertifikate & CE-Dokumente
- Erstellung kompletter Produktakten
- Risikobeurteilung nach EN ISO 12100
- Typenschild-Design und Compliance-Check
- Organisation von Wareninspektionen
- Import, Zollabwicklung & Logistik
- EU-Bevollmächtigung nach Verordnung (EU) 2019/1020
Kurz gesagt:
Wir stellen sicher, dass Ihre Produkte legal und sicher in die EU gelangen.
6. Fazit: 2026 wird das Jahr der Konsequenzen – jetzt handeln
Viele Importeure unterschätzen, wie schnell sich die Lage geändert hat.
Wer ab 2026 weiterhin erfolgreich importieren will, muss:
- Prozesse umstellen
- Dokumente vollständig bereitstellen
- Hersteller in China strenger prüfen
- CE-Themen professionalisieren
- Risiken vermeiden statt reagieren
Wir unterstützen Sie dabei – zuverlässig, rechtskonform und praxisorientiert.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch persönlich zur Verfügung. Meine Handynummer ist 0157 – 581 78 278.
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