Vorurteile gegenüber Chinesen

von | 22. März 2023 | China Import | 0 Kommentare

Agentur Frisch - Ihr Spezialist für den China Import

Es gibt zahlreiche Vorurteile gegenüber Chinesen

Es gibt eine Menge Dinge die man über das chinesische Volk hört. Z. B. alle Chinesen sind klein oder alle Chinesen essen Hunde. Aber stimmen die Vorurteile wirklich?

Auch die Agentur Frisch weiß das. Die Agentur Frisch International Consulting ist eine Importagentur und organisiert für ihre Kunden das gesamte Importvorhaben aus China. In diesem Beitrag möchten wir auf vorhandene Vorurteile gegenüber China und Chinesen eingehen:

Vorurteil 1: In China essen sie Hunde und Katzen
Das ist nur eine Halbwahrheit. China ist unheimlich groß, wesentlich grösser als Europa. Selbst in Europa haben wir ungewöhnliche Essgewohnheiten. Wir müssen nur nach Spanien, Griechenland oder Italien sehen. Natürlich sind auch die Essgewohnheiten in China von Provinz zu Provinz sehr unterschiedlich. In der Provinz Guangdong sind die Menschen für Essgewohnheiten bekannt, die die meisten Menschen in den anderen Provinzen Chinas nicht nachvollziehen können. Auch das Essen von Hunden oder Katzen finden die Menschen in anderen Provinzen genauso unverständlich wie wir. In Guangdong gibt es tatsächlich Gebiete in denen Hunde- oder Katzenfleisch sehr beliebt ist und zur normalen Essgewohnheit gehört.

Vorurteil 2: Alle Chinesen sind klein
Auch dies ist nicht richtig. Man muss dazu nur das Guiness Buch der Weltrekorde lesen, in dem als grösster natürlich gewachsener Mann ein Chinese eingetragen ist. Auch die grösste Frau der Welt stammt aus China. In China ist die Körpergrösse regional verschieden. Wie auch hier ein Norweger in der Regel grösser ist als ein Italiener, sind auch in China die Chinesen aus dem Norden wie z. B. Beijing oder Tianjin in der Regel wesentlich grösser als Chinesen aus dem Süden, wie z. B. Hunan oder Guangdong.

Vorurteil 3: Alle Chinesen dürfen nur ein Kind haben
Es gibt zwar eine Ein-Kind-Politik, allerdings greift diese nicht so stark in die Entscheidung des einzelnen ein, wie man im Westen annimmt. Es gibt zahlreiche Ausnahmen. Die Ein-Kind-Politik gilt grundsätzlich nicht für die 56 Völker Chinas, die nicht zu den Han-Chinesen gehören. Zudem gilt die Ein-Kind-Politik auch für Han-Chinesen nur, wenn Sie als angemeldeter Haushalt bestimmter Städte registriert sind. In kleinen Städten und ländlichen Gegenden, wie auch in vielen von grösseren Städten mitverwalteten Bezirken gilt dies nicht. Im Gegensatz zu hier, zählt man nicht gleich als Bewohner einer Stadt, wenn man dort seinen Wohnsitz hat, sondern der gesamte Haushalt muss für die Stadt angemeldet sein. Um eine solche Zulassung der Anerkennung des Haushalts für eine grössere Stadt zu bekommen, müssen wieder viele Auflagen erfüllt sein (z. B. Studiumabschluss, berufliche Karriere, bestimmtes Einkommen etc.). Sofern man in einer Stadt in der die Ein-Kind-Politik gilt, wohnt, doch seinen Haushalt offiziell noch in einem Dorf führt, gilt die Ein-Kind-Bestimmung für einen nicht. Mit bestimmten Anträgen und Strafzahlungen kann aber auch für Haushaltsführende in grösseren Städten der Verbot des zweiten Kindes aufgehoben werden – und wer in einer grossen Stadt seinen Haushalt führt, kann sich das in der Regel auch leisten.

Vorurteil 4: Die kommunistische Partei bestimmt alles in China
Auch dies wird von den westlichen Medien falsch dargestellt. Die kommunistische Partei gibt es nicht als solches, sondern alle Parteien Chinas sind kommunistisch, da China ein kommunistisches Land ist. Es gibt somit eine Vielzahl von Parteien und Politikern die als kommunistische Parteien zusammengeschlossen sind. Dieser Zusammenschluss besteht aus sehr vielen verschiedenen Parteien mit den unterschiedlichsten Interessen, die immer wieder darum kämpfen Ihre eigenen Interessen im Bund durchzusetzen. Somit gibt es in diesem Bund die verschiedensten Einflüsse verschiedenster Interessengruppen aus den unterschiedlichen Provinzen.

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